Werbeartikel im Wandel der Zeit

Werbegeschenke gibt es schon lange. Sehr lange. Wir alle kennen den Nutzen. Heute werden sie vor allem genutzt, um auf einen Service oder ein Produkt aufmerksam zu machen, Neukunden zu finden oder Bestandskunden zu binden. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft… das gilt auch in Geschäftsbeziehungen.

Werbegeschenke in der Geschichte
Bereits vor einiger Zeit haben Forscher herausgefunden, dass es bereits in vorgeschichtlichen Epochen Werbeartikel gab. Damals ging es eher um das Bestärken politischer Absichten und den Stimmenfang. Selbst Stammesoberhäupter bekamen kleine oder größere Aufmerksamkeiten, um deren Absichten positiv zu beeinflussen.

Werbegeschenke als Begriff
Der Begriff Werbegeschenke entstand erst mit dem Aufkommen von Handelsgeschäften. Dabei kann es auch um so einfache Dinge wie lokale Spezialitäten gehen. In grauer Vorzeit wurden Keramik, Delikatessen oder Gewürze gereicht. Werbeartikel sind damals wie heute sehr beliebt, auch wenn die Grenze zur Bestechung fliessend zu sein scheint. Heute gibt es in vielen Ländern klare Regelungen wie hoch der Wert eines Geschenkes sein darf, damit es das “kleine Geschenk” bleibt und eben nicht widerrechtliche Beeinflussung ist.

George Washington und die Werbeartikel
Der erste klar belegte Werbeartikel in der neueren Geschichte ist ein Anstecker aus dem Jahr 1789. Dieser Anstecker war als Erinnerung für die Wahl des Präsidenten in der USA gedacht. Das betraf damals George Washington, ob die Wahl auch wegen dieser Kampagne ohne Gegenstimmen war, lässt sich heute nicht mehr nachweisen.

Streuartikel und Marketingmix
Werbegeschenke sind heute zu einem allgegenwärtigen Marketinginstrument geworden. Es geht natürlich immer noch um Beeinflussung, aber wenn wir ehrlich sind, eine Beeinflussung, die uns allen gefällt. Der Kugelschreiber, den wir vom Kiosk oder von unserer Bank bekommen, ist ein beliebtes Geschenk. Auch die Parfümpröbchen der Boutique oder die Packung Taschentücher in der Apotheke dienen am Ende nur einem Zweck: Uns dazu zu bewegen etwas zu kaufen. Dennoch, wir nehmen das alles gern und freuen uns darüber. Mehr als über den Werbespot im Fernsehen oder das Plakat an der Litfasssäule.

Von | 2021-02-23T10:01:56+01:00 30 August 2019|