Die Verringerung von Plastikmüll ist einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Um einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, gibt es eine Reihe von Vorschriften der Regierung. Diese gelten nicht nur für Einzelpersonen, sondern natürlich auch für Unternehmen. Denn Unternehmen haben einen großen Anteil an dem Plastikmüllberg. In einem früheren Artikel haben wir eine Reihe von nachhaltigen Schritten besprochen. In diesem Artikel gehen wir näher auf die Reduzierung von Plastik ein und geben einige praktische Tipps für Unternehmen. Gemeinsam gehen wir einen grüneren Weg!
Die neue Gesetzgebung zum Thema Plastik
Warum ist die Reduzierung von Plastik so wichtig? Plastik ist eine große Belastung für die Umwelt, und die Menge an Plastikmüll hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Plastik verschmutzt die Strände, aber auch den städtischen Raum durch achtlos weggeworfenen Müll. Grund genug für die Regierung, einzugreifen und Vorschriften einzuführen. Die EU hat den Rahmen genannt und die Mitgliedsstaaten setzen diese Bestimmungen nun eigenständig um. In Deutschland bedeutet dies, dass bereits seit dem 3. Juli 2021 Alltagsgegenstände wie Wattestäbchen oder Strohhalme nicht mehr aus Plastik sein dürfen, aber auch Einweg-Plastiktellern und Styropor-Bechern wurde der Garaus gemacht. Einwegplastik die noch genutzt werden darf, muss als solche gekennzeichnet sein.
Seit Beginn des Jahres 2023 sind viele Gastronomiebetriebe, Kioske und andere Unternehmen, die Speisen oder Getränke ausgeben, dazu verpflichtet, auch Mehrwegverpackungen anzubieten. Auf diese darf zwar ein Pfand erhoben werden, sie dürfen aber keinesfalls mehr kosten als die Einwegverpackung. Ab dem Jahr 2024 werden die Hersteller von Einwegplastik zu einer Sonderabgabe verpflichtet. Die Abgabe selbst erfolgt erst ab 2025. Wenn also der Erhalt unseres Planeten nicht Anreiz genug war, um Einwegplastik zu vermeiden, sollte dies nun ein wirksames Mittel sein.
Tipp 1: Kritischer Blick auf die Verwendung von Plastik im Unternehmen
Machen Sie in Ihrem Unternehmen eine Bestandsaufnahme der Stellen, an denen derzeit Plastik verwendet (und weggeworfen) wird. Sie müssen nicht alles sofort in Angriff nehmen, aber auf der Grundlage dieser Bestandsaufnahme können Sie sich einen Fahrplan und Ziele setzen. Ziehen Sie auch in Erwägung, Plastik-Büroartikel durch eine nachhaltigere Variante zu ersetzen, z. B. durch Öko-Kugelschreiber. Erkundigen Sie sich bei Ihren Lieferanten nach den Möglichkeiten zur Verringerung des Plastikverbrauchs.
Tipp 2: Ersetzen Sie Plastikbecher an der Kaffeemaschine
Als Unternehmen sollten wir an der Kaffeemaschine (oder am Wasserspender) Plastikbecher zu ersetzen. Sie fragen sich, ob die Pappbecher, die Sie verwenden, überhaupt umweltfreundlicher sind? Diese enthalten oft auch Kunststoff, um sie auslaufsicher zu machen. Wir wissen noch nicht, wie die Entwicklung bei den plastikfreien Bechern aussehen wird, aber es gibt andere gute Lösungen wie bedruckte Tassen oder wiederverwendbare Coffee-to-go-Becher. Lassen Sie diese mit Ihrem Logo bedrucken, und Ihre Mitarbeiter werden sofort auf intelligente Art und Weise für mehr Sichtbarkeit sorgen.
Tipp 3: Wasserflaschen als Werbematerial einsetzen
Die Reduzierung von Plastikmüll geht über den Ersatz von Plastikbechern an der Kaffeemaschine hinaus. Als Arbeitgeber kann man auch auf andere Weise indirekt Plastik reduzieren. Es gibt zwar ein Pfand auf Plastikflaschen, aber das Befüllen einer wiederverwendbaren Wasserflasche ist noch nachhaltiger und verringert die Zahl der Einweg-/Pfandflaschen, die im Umlauf sind oder im Müll landen. Lassen Sie wiederverwendbare Wasserflaschen bedrucken und verschenken Sie sie z. B. an Mitarbeiter, die viel unterwegs sind. Oder machen Sie sie zu einem Weihnachtsgeschenk für Ihre Kunden, Partner und Mitarbeiter. Dank des Drucks fungieren sie sofort als Werbematerial.
Tipp 4: Ersetzen Sie Plastiktüten durch wiederverwendbare Tüten
Seit dem 1. Januar 2022 gibt es bereits ein Verbot von kostenlosen Plastiktüten in Geschäften, was bereits zu einem starken Rückgang der Verwendung von Plastiktüten geführt hat. Die Geschäfte sind verpflichtet, für die Ausgabe von Plastiktüten eine Gebühr zu erheben. Als Geschäft oder Unternehmen können Sie darauf reagieren, indem Sie eine wiederverwendbare Alternative anbieten. Heutzutage gibt es verschiedene Arten von wiederverwendbaren Taschen, wie z. B. eine bedruckte Baumwolltasche oder eine größere Einkaufstasche mit einem Logo. Auf diese Weise haben die Empfänger immer eine Tasche mit Ihrer Marke darauf und können sofort zusätzliche Werbung machen.
Tipp 5: Denken Sie auch an nachhaltige Werbegeschenke
Ein Werbegeschenk ist eine gute Möglichkeit, Kunden, Partnern und Mitarbeitern Ihre Wertschätzung zu zeigen. Aber sie enthalten oft auch Plastik. Deshalb ist es gut, nach nachhaltigen Werbegeschenken zu suchen. Dabei kann es sich um ein Werbegeschenk aus nachhaltigen Materialien handeln, aber auch um ein Geschenk zur Reduzierung des Plastikverbrauchs. Denken Sie an eine schöne Lunchbox, einen praktischen Becher für Joghurt oder einen Coffee-to-go-Becher.
Tipp 6: Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die Verwendung von Plastik
Man kann im Unternehmen so großartige Alternativen zu Plastik anbieten, aber es ist wichtig, dass die Mitarbeiter sie auch tatsächlich nutzen. Deshalb ist die interne Kommunikation über die Verwendung von Kunststoffen so wichtig. Vermitteln Sie die Richtlinien zum Beispiel über einen internen Newsletter oder hängen Sie Plakate auf, um allen bewusst zu machen, wie wichtig es ist, Plastik zu reduzieren und zu recyceln.
Tipp 7: Ein grünes Signal senden
Mit den praktischen Tipps in diesem Artikel reduzieren Sie nicht nur den Plastikmüll, sondern setzen auch ein grünes Zeichen und inspirieren andere Unternehmen zu grünen Schritten. Sie können einen noch größeren Ansatz verfolgen, indem Sie zum Beispiel eine nachhaltige Kampagne ins Leben rufen. Bleiben Sie jedoch ehrlich und bleiben Sie sich selbst treu, denn Sie wollen „Greenwashing“ vermeiden. Tun Sie nicht so, als sei Ihr ganzes Unternehmen nachhaltig, wenn es das nicht ist. Zeigen Sie aber, dass Sie Schritte machen, um andere Unternehmen zu inspirieren.
Mit diesen praktischen Tipps können Sie die Reduzierung von Plastik in Ihrem Unternehmen in Angriff nehmen. Brauchen Sie Hilfe beim Druck nachhaltiger Produkte? Das Team von IGO Werbeartikel denkt gerne mit Ihnen über die beste Lösung für Ihre nachhaltigen Ziele nach.